Innenansicht von Notquartiert des Samariterbunds bei Wohnungslosigkeit wegen Coronavirus „WINTERPAKET DER STADT WIEN“
APA/GEORG HOCHMUTH
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Soziales

CoV-Notquartiere werden verlängert

Die CoV-Notquartiere für obdachlose Menschen werden erneut verlängert. 230 Plätze für besonders schutzbedürftige Obdach- und Wohnungslose werden weiter im 24-Stunden-Betrieb offengehalten, teilte der Fonds Soziales Wien (FSW) mit.

Ursprünglich waren die Notquartiere als Verlängerung des Winterpakets bis Anfang August befristet. Drei Quartiere bleiben jetzt aber weiter im 24-Stunden-Betrieb geöffnet. „Dieses Zusatzangebot für besonders vulnerable Personengruppen ergänzt das breite Regelangebot der Wiener Wohnungslosenhilfe“, sagte die FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer.

Vorrangig für spezielle Zielgruppen

Die Situation sei zwar eine andere als im Frühling, so Bauer. „Der zentrale Unterschied sind die Impfungen, die auch bei den Betroffenen in der Wohnungslosenhilfe angekommen sind. Trotzdem: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Deshalb wurde die Weiterführung vom Medizinischen Krisenstab der Stadt Wien beschlossen.

Die Maßnahme besteht zusätzlich zum regulären Angebot der Wiener Wohnungslosenhilfe. Ausgelegt ist dieses Spezialangebot laut FSW für besonders vulnerable Personen. Etwa ältere Menschen oder solche mit psychischen und physischen Problemen. Auch Familien mit Kindern sollen die Notquartiere zur Verfügung stehen.

Impfangebote gut angenommen

Vonseiten des FSW gibt es auch Impfangebote für obdach- und wohnungslose Menschen. Allen Personen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe wurde bereits ein Impfangebot gemacht, berichtete der FSW. Das sei auch gut angenommen worden. Die Möglichkeit zur Impfung gebe es weiterhin auch im Zuge der regulären Impfkampagne der Stadt und bei spezifischen Aktionen.