Schloss Schönbrunn
APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
KULTUR

Imperialis: Techno vor Schloss Schönbrunn

Heute und morgen finden vor dem Schloss Schönbrunn zwei Open Air Techno-Konzerte statt. Pro Abend werden über 10.000 Menschen bei der Veranstaltung „Imperialis“ erwartet. Die 3-G-Regel gilt und es darf getanzt werden.

Die beiden international bekannten DJs Solomun und Paul Kalkbrenner legen am Donnerstag und Freitag je einen Abend lang auf. Gespielt wird Techno. Das Publikum muss sich an die 3-G-Regel halten und beim Einlass einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem sind die Tickets personalisiert, um die Kontaktnachverfolgung zu erleichtern. Ansonsten gibt es aber keine Richtlinien. Es darf nach Herzenslust getanzt werden, vorgeschriebene Sitz- oder Stehplätze gibt es nicht.

Bericht vor dem Open-Air-Shows

ORF-Redakteur Florian Kobler berichetet aus Schönbrunn.

„Behördliche Vorgaben einhalten“

Auch nach dem Festival im kroatischen Zrce, das zu hunderten Corona-Fällen in Österreich geführt hat, wollen die Veranstalter die Regeln für Imperialis nicht verschärfen. „Nicht jeder Veranstalter kann komplett mit Maßnahmen überschießen“, so ein Sprecher. Eine 2-G-Regel nach dem Vorbild der Nachtgastronomie, wo die Gäste geimpft oder PCR-getestet sein müssen, kann er sich nicht vorstellen.

Open-Air-Shows in Schönbrunn

Vor dem Schloss Schönbrunn gibt es am Donnerstag und Freitag zwei Open-Air-Shows mit zwei internationalen Star-DJs. 13.000 Menschen werden erwartet.

Stattdessen will man auf sehr genaue Kontrollen setzen. Außerdem sollen die Besucherströme gelenkt werden, sodass nie zu viele Menschen auf einem Fleck sein müssen. Es wird drei Eingänge zum Konzertgelände geben. Außerdem ist die Gastronomie „dezentral organisiert“, um Menschenansammlungen vorzubeugen. Das Konzert am Donnerstagabend ist übrigens beinahe ausverkauft. Es werden also über 12.000 Menschen dabei sein.

U4 in kürzeren Intervallen unterwegs

Auch die Schönbrunn Gruppe, die das Gelände vermietet, hält die geltenden Corona-Richtlinien für ausreichend. Man halte die behördlichen Vorgaben nicht nur ein, sondern gehe mit der Lenkung der Besucherströme sogar noch darüber hinaus, erklärte eine Sprecherin. Dadurch, dass es sich um Open-Air-Konzerte handelt, sei die Veranstaltung noch einmal sicherer.

DJ Solomun
leisure communications
Der bosnische DJ Solomun tritt am Donnerstag auf, sein Kollege Paul Kalkbrenner am Freitag.

Auch die Wiener Linien gehen auf Nummer sicher: Auf den Linien 10A, 10 und 60 werden mehr Fahrzeuge eingesetzt, die U4 fährt in kürzeren Intervallen. In der Station Schönbrunn wird zusätzliches Personal eingesetzt.

Zootiere laut Tiergarten nicht gestört

Die Zootiere würden würden die Konzerte nicht stören, so der Tiergarten. „Die Giraffen sind Fluchttiere, die sind vielleicht ein bisschen unruhiger, aber sonst ist das kein Problem“, sagte eine Sprecherin des Tiergartens. Auch die Feuerwerke zu Silvester würden die Tiere nicht stören.