Kultur

Intendant und Opernsänger Svensson tot

Der Wiener Opernsänger und Intendant der Weinviertler Festspiele, Peter Svensson, ist tot. Der Künstler starb am 29. Juli an den Folgen einer CoV-Erkrankung in Wien, wie Festspielpräsidentin Eva Walderdorff am Freitagabend gegenüber der APA bestätigte.

Zunächst hatte am Freitag der „Kurier“ (online) berichtet, dass Svensson von seinem Vater in Wien tot aufgefunden worden sei. Svensson war Gründer und Intendant der 2020 erstmals abgehaltenen Festspiele. Svensson, Jahrgang 1964, war viele Jahre Ensemblemitglied an der Staatsoper Prag. Die Weinviertler Festspiele gingen erstmals 2020 über die Bühne und mussten im heurigen Jahr aufgrund der durch die CoV-Pandemie schwierigen Planungssituation abgesagt werden.

„Unersetzlich als Visionär und Mensch“

Die nächste Ausgabe ist für kommendes Jahr in Limberg angesetzt. „Er war der Gründer der Festspiele. Und das macht ihn teilweise so unersetzlich. Er hatte die Idee für die Bühne, die Bayreuth nachempfunden wird und nun in Limberg so gebaut wird, wie es sich Peter vorgestellt hat“, sagte Walderdorff.

„Er ist unersetzlich als Visionär, aber auch als Mensch. Er war ein Idealist und unglaublich großzügig.“ Das genaue Programm für die Festspielausgabe 2022 will Walderdorff im Spätherbst bekannt geben. Dann soll es auch weitere Informationen zur künftigen Intendanz geben.