Das sichergestellte Bargeld
BMF/Zollamt
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Chronik

Reisender trug 46.000 Euro am Körper

Der Flughafen-Zoll hat bei einem 60-jährigen Mann vergangene Woche 46.000 Euro sichergestellt. Er wollte damit in ein Flugzeug nach Kairo steigen und mit dem Geld dort angeblich eine Wohnung kaufen. Gegen den Mann wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.

Der Österreicher mit ägyptischen Wurzeln wurde kurz vor Betreten des Abfluggates zur Zollkontrolle geben, berichtete das Finanzministerium in einer Aussendung. Die Frage des Zollbeamten, ob er Bargeld bei sich führt, verneinte der Mann. Jedoch zeichneten sich, so das Finanzministerium, „taschenähnliche Umrisse“ unter der Kleidung ab.

Angeblicher Wohnungskauf

Auch das Tragen einer Bauchtasche stritt er ab. Als der Beamte ihn aufforderte die verborgenen Gegenstände herzuzeigen, holte der 60-Jährige einen blauen Geldumschlag aus seinem Gürtel. Einem Zöllner fielen dabei aber weitere Kuverts auf. Insgesamt wurden in fünf Umschlägen 46.000 Euro gefunden.

Der Mann gab bei einer Befragung an, dass der Großteil – nämlich 44.000 Euro – seiner Schwägerin gehören würden. Er sollte für sie eine Wohnung in Kairo erstehen. Gegen den Mann wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet. Reisende, die in die Europäische Union einreisen oder aus ihr ausreisen und Geldmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr mit sich führen, müssen diesen Betrag bei den Zollbehörden anmelden.