Die amerikanische Künstlerin Janet Echelman ist für ihre riesigen Netzskulpturen bekannt, mit denen sie Plätze überspannt und damit öffentliche Orte in aller Welt verändert.
Ab 9. September ist mit „Earthtime 1.78 Vienna“ erstmals eine Arbeit von ihr in Wien zu sehen. Die Installation wird sich einen Monat lang über den Haupthof des MuseumsQuartiers erstrecken und soll sowohl am Tag als auch mit verschiedenen Beleuchtungsvarianten am Abend für eine ganz spezielle Atmosphäre sorgen.
Keine Kontrolle über Natur
„Mit ihrer Skulpturenserie ‚Earthtime‘ möchte Echelman das Bewusstsein für die Verbundenheit miteinander und mit unserem physischen Planeten schärfen. Die unzähligen ineinander verschlungenen Fasern verändern sich jedes Mal, wenn sich ein einzelner Knoten im Wind bewegt, in einem sich ständig entfaltenden Tanz der von Menschenhand geschaffenen Werke mit den Kräften der Natur, die sich unserer Kontrolle entziehen“, heißt es in einer Aussendung.
Präsentation am Donnerstag
In den kommenden Tagen wird das Netz fertiggestellt, insbesondere wird an der Beleuchtung gearbeitet. Fertig ist die Installation voraussichtlich am Donnerstag, wenn die „Jubiläumshighlights“ anlässlich „20 Jahre MuseumsQuartier“ präsentiert werden. Die Künstlerin wird persönlich anwesend sein. Am Freitag ist um 19.30 Uhr ein Talk mit der Echelman in der MQ Libelle geplant.