Polizei-S-Pedelcs mit Blaulicht
BMI/Jürgen Makowecz
BMI/Jürgen Makowecz
Chronik

Speed-E-Bikes mit Blaulicht für Polizei

In der Landesverkehrsabteilung Wien läuft seit sechs Monaten das Projekt „Uniformierter Fahrraddienst“. Bald sollen „hauptberufliche“ Fahrradpolizisten unterwegs sein – zusätzlich zum bestehenden Fahrraddienst. Derzeit werden zwei sogenannte S-Pedelecs getestet.

Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die E-Bikes ähnlich sind, aber eine maximale Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Ausgerüstet sind sie u.a. mit Blaulicht und Folgetonhorn, berichtete das Innenministerium (BMI). Rechtlich gelten S-Pedelecs als Motorfahrräder mit allen für diese verbindlichen Vorschriften (Zulassung inklusive Kennzeichentafel, Versicherung, „Pickerl“- und Helmpflicht).

Polizei-S-Pedelcs mit Blaulicht
BMI/Jürgen Makowecz
Das neue S-Pedelec der Polizei ist mit Blaulicht und Folgetonhorn ausgerüstet

Ausnahmegenehmigung für Radfahranlagen

Damit die Polizistinnen und Polizisten damit Radfahranlagen benützen dürfen, wurde von der MA 46 der Stadt Wien eine Ausnahmegenehmigung für die beiden Bikes erteilt. Nach dem Probebetrieb am Ende der Radsaison erfolgt eine Evaluierung.

Zwei Polizisten mit Polizei-S-Pedelcs mit Blaulicht und Innenminister Nehammer
BMI/Jürgen Makowecz
Die ersten S-Pedelec-Beamten sind unterwegs (im Bild mit Innenminister Nehammer)

„Ziel ist es, die Zweckmäßigkeit dieser Fahrzeuge im Polizeidienst für mögliche Folgeanschaffungen festzustellen“, so das BMI. „Das Freizeitverhalten der Menschen und auch die Möglichkeiten der Fortbewegung haben sich verändert. Dieser Entwicklung wird durch die Intensivierung des Fahrraddienstes Rechnung getragen“, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).