Chronik

Kinder krachten mit E-Scooter in Linienbus

Zwei Kinder auf einem E-Scooter sind gestern Abend in Floridsdorf in einen Linienbus gekracht. Die Kinder im Alter von 14 und sieben wurden schwer verletzt.

Der 14-Jährige und die Siebenjährige waren laut Zeugen gemeinsam auf dem Elektroroller über einen Schutzweg beim Jedleseer Aupark gefahren. Dabei dürften sie eine Stopptafel nicht beachtet haben, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Der Jugendliche und das Mädchen wurden zunächst am Unfallort bei der Teslagasse von der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt.

Beide mussten ins Spital gebracht werden. Der 14-Jährige dürfte eine Schädelfraktur davongetragen haben. Das Mädchen brach sich ein Schlüsselbein, bei ihm bestand zudem der Verdacht einer Gehirnerschütterung, sagte der Polizeisprecher.

E-Scooter ohne Beleuchtung

Der Unfall ereignete sich gegen 19.00 Uhr. Der E-Scooter soll nicht beleuchtet gewesen sein. Der Lenker des 34A habe angesichts des plötzlich aus einem Waldstück kommenden E-Rollers sofort eine Notbremsung eingeleitet, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht verhindern, hieß es von den Wiener Linien. Auch der Chauffeur des Dr.-Richard-Busses musste ins Krankenhaus – er hatte einen Schock erlitten.

Fußgänger von Lkws schwer verletzt

Bei zwei weiteren Unfällen im Stadtgebiet wurden Fußgänger von Lkws schwer verletzt: Eine 83-Jährige stürzte, nachdem sie von einem Laster auf der Kreuzung der Hasnerstraße mit der Haberlgasse in Ottakring beim Überqueren der Fahrbahn angefahren worden war.

Ein 38-Jähriger wurde am Hernalser Gürtel im Kreuzungsbereich mit der Schellhammergasse vom Seitenspiegel eines Lkw erfasst und kam ebenfalls zu Sturz. Der Passant soll laut Polizei vor dem Unfall mehrere Biere getrunken haben.