„Zwick’ mich, dann wirst du sehen. Ich bin es wirklich!“, sagt Ludwig in die Handykamera – auf Facebook wirbt er so für seinen TikTok-Account. Dort findet sich eine Mischung aus lustigen und ernsten Inhalten. „Wenn du erfahren hast, dass morgen frei ist …“ heißt es etwa zu einem Kurzclip von Ludwig bei der Siegesfeier eines Fußballturniers. Allerdings werden auch offizielle Auftritte begleitet, etwa jener zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags in Wien vor einem Jahr. „Niemals vergessen: Terrorismus hat in Wien keinen Platz“, heißt es da.
Rund 4.000 Follower für Ludwig-Clips
Die Zahl seiner Follower ist auf TikTok allerdings noch eher überschaubar: Sonntagvormittag waren es etwas mehr als 4.000. Das soll sich nun ändern. Denn Ludwig bzw. wohl sein Social-Media-Team nutzen auch alle anderen großen Plattformen: Rund 19.000 Menschen folgen ihm auf der Bilderplattform Instagram und knapp 30.000 auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Am erfolgreichsten ist Ludwig auf der Plattform Facebook, die inzwischen eher ältere Nutzerinnen und Nutzer hat. Dort haben knapp 60.000 Menschen Ludwigs Seite abonniert.
Die Video-App TikTok hatte im September die Marke von einer Milliarde, mindestens einmal im Monat aktiver Nutzer geknackt. Die Firma gehört zum chinesischen Konzern Bytedance gehört. Die Plattform wird vor allem auch von jüngeren Menschen genutzt.