Die Wohnhausanlage
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Chronik

68-Jähriger bei Zimmerbrand getötet

Ein 68-jähriger Mann ist am Samstagnachmittag bei einem Brand in seiner Wohnung in Wien-Donaustadt ums Leben gekommen. Die Feuerwehr konnte zwar rasch in die Wohnung eindringen und das Feuer löschen. Der Mann konnte aber nur noch tot geborgen werden.

Laut Polizeisprecher Christopher Verhnjak alarmierten Anrainer um 16.20 Uhr die Einsatzkräfte, weil sie starke Rauchentwicklung in dem Mehrparteienhaus Am Kaisermühlendamm bemerkt hatten. Als die Feuerwehr an Ort und Stelle ankam, war laut Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf zwar nur noch wenig Rauch zu bemerken, dennoch konnte rasch eine Wohnung im ersten Stock als Quelle ausgemacht werden.

Löschangriff von zwei Seiten

Die Wiener Berufsfeuerwehr öffnete die Wohnung mit hydraulischem Werkzeug. Gleichzeitig drangen sie über eine Schiebleiter von außen zu der Wohnung vor und schlugen ein Fenster ein. Mithilfe des Löschangriffs von zwei Seiten wurde das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht. „Das Feuer war schon fast wieder erloschen aufgrund des Sauerstoffmangels. Durch das Öffnen ist es zwar wieder aufgeflammt, aber konnte schnell gelöscht werden“, so Schimpf gegenüber wien.ORF.at.

Ein Fenster der Brandwohnung
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Die Feuerwehr schlug auch ein Fenster ein, um das Feuer rasch zu löschen

Bei den weiteren Löscharbeiten wurde in der Wohnung der Mieter tot aufgefunden. Ein offensichtlicher Grund wie etwa eine Zigarette zeigte sich laut Feuerwehr auf den ersten Blick nicht. Die Polizei schloss Fremdverschulden aus, die genaue Brandursache in der ziemlich vollgeräumten Wohnung war Gegenstand von Ermittlungen.