In den vergangenen Tagen sei von Covid-Maßnahmen-Gegnern dazu aufgerufen worden, das Neujahrskonzert im Wiener Musikverein mit Trommeln, Sirenen, Pfeifen und sonstigen Gegenständen, die Lärm verursachen, zu stören, teilte die Polizei am Samstag mit. Um dies zu verhindern, seien in dem Bereich zahlreiche Polizisten eingesetzt worden, um einen reibungslosen Ablauf des Konzerts zu garantieren.
Die Wiener Polizei führte demnach Absperr- und Sicherungsmaßnahmen durch, um ein Zusammenströmen von Personen zu einer nicht angezeigten Versammlung im Vorfeld zu verhindern. Jeglicher Lärm, der weit über den des „normalen“ Straßenverkehrs hinausgeht, hätte das Konzert im Musikverein stören und möglicherweise sogar zu einem Abbruch führen können.
Trommeln und Lautsprecher abgenommen
Vor Beginn und während des Konzerts wurden laut Polizei insgesamt rund 40 Personen wahrgenommen, die verteilt in kleinen Gruppen offensichtlich eine rechtswidrige Kundgebung vor dem Wiener Musikverein abhalten wollten. Sie hatten Trommeln und Lautsprecher dabei, die ihnen von den Polizisten vorübergehend abgenommen wurden. Laut Polizeipräsident Gerhard Pürstl seien so alle Störversuche erfolgreich verhindert und ein reibungsloser Ablauf des Konzerts garantiert worden.