Sanitäter und Patient mit Zettel und Scanner vor Corona-Impfung
ORF
ORF
CORONAVIRUS

Drittimpfungen auch nach Sputnik

Viele Menschen, die in Wien leben, haben sich bereits in ihren Heimatländern impfen lassen, auch mit dem in Österreich nicht zugelassenen Impfstoff Sputnik. Eine dritte Impfung in Wien ist möglich.

Viele der rund 12.000 Personen, die laut Wirtschaftskammer in Wien als 24 Stunden-Betreuerinnen arbeiten, kommen aus Polen, der Slowakei, Ungarn oder Rumänien. Sie haben sich zum Teil wohl auch in ihrer Heimat impfen lassen. Möglicherweise dort mit dem Impfstoff Sputnik, der hierzulande nicht zugelassen ist und man damit nicht als geimpft gilt.

Bereits in ihrem Heimatland geimpfte Personen, die einen entsprechenden Nachweis erbringen, können in Wien „vorzugsweise mit Pfizer-Impfstoff“ eine weitere Impfung erhalten, so Birgit Fykatas-Guth, Projektmanagerin COVID-19-Impfungen der MA 15, in „Wien heute“: „Mit dem Nachweis können sie sich in Österreich frei bewegen.“

Impfen mit Sputnik und Co.

Rund 12.000 Personen arbeiten in Wien als 24-Stunden-BetreuerInnen und nicht nur für sie stellt sich die Frage, wie sie zu einem gültigen Impfpass für Österreich kommen. Impfungen mit Sputnik V etwa werden nicht anerkannt. In der Brigittenau im Amtshaus soll geimpft und beraten werden.

Servicestellen für Zertifikate

Zu einem gültigen Impfzertifikat in Papierform oder im grünen Pass am Handy kommt man auf verschiedene Weise. Im Austria Center gibt es eine eigene Servicestelle dafür. Auf der impfservice.wien.Seite im Internet sind Abholstellen aufgelistet. Alle Apotheken in Wien sollten die Impfzertifikate ausdrucken, wenn man die E-card vorweist. Und in Impfstellen helfen auch Mitarbeiter. Falls man im Ausland mit einem bei uns zugelassenen Impfstoff geimpft wurde, kann man sich das Impfzertifikat in Wien auch in einzelnen Arztordinationen ausdrucken lassen. Die Liste wird laufend erweitert.