Von der Ausweitung der Kurzparkzone sind fünf Bezirke betroffen. In Floridsdorf, der Donaustadt, Liesing und Hietzing werden Autolenkerinnen und Autolenker künftig auch ein Pickerl oder einen Parkschein brauchen. In Simmering wird die Kurzparkzone bis zur Stadtgrenze erweitert.
Schilder signalisieren Kurzparkzone
„Die neuen Zonen werden rundum beschildert. Dazu haben wir mehrere Bautrupps unterwegs. Das sind bis zu dreißig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Verkehrszeichen aufstellen", sagte Markus Raab, der Projektleiter der Parkraumbewirtschaftung. Die Schilder sollen Fahrerinnen und Fahrer signalisieren, dass sie in eine Kurzparkzone einfahren. In Wien werden dafür 2.000 neue Schilder aufgestellt, allerdings auch etwa 500 entfernt, weil sie hinfällig werden: „Denn neue oder alte Zone gibt es nicht mehr“, so Raab.
Die Bautrupps arbeiten nach einem genauen Plan. Zuerst müsse sich jede Örtlichkeit genau angeschaut werden und evaluiert werden, ob ein bereits bestehendes Verkehrszeichen genutzt werden kann. Ansonsten bohren die Bautrupps am entsprechenden Ort ein Loch in den Gehsteig und montieren die Stange und die Tafeln. Raab dazu: „Da muss man auch bedenken, dass die Verkehrszeichen hoch genug angebracht werden und auch sichtbar sind.“
Schilder gelten ab März
Die Tafeln werden zumeist auf beiden Seiten der jeweiligen Straße angebracht. Zusätzlich sollen Autofahrerinnen und Autofahrer auch durch Bodenmarkierungen auf die Kurzparkzone aufmerksam gemacht werden. Die bereits aufgestellten Schilder sind in den nächsten Wochen noch abgedeckt. Die Abdeckungen werden allerdings in der Nacht auf den 1. März entfernt: dann gilt die Kurzparkzone.
Verkehrsschilder am laufenden Band
Wenn im März ganz Wien fast flächendeckend zur Kurzparkzone wird, müssen auch die entsprechenden Verkehrsschilder angebracht werden. Am Gürtel kommen viele weg, am Stadtrand hunderte dazu.
Das Rathaus appelliert an Anrainerinnen und Anrainer, rechtzeitig ein Parkpickerl zu beantragen. Pendlerinnen und Pendlern wird von Seiten der Stadt geraten, sich um Garagenplätze zu bemühen. Alternativ können sie sich um eine öffentliche Anbindung informieren.