Colin Campbell (rechts) jubelt mit anderen Spielern der Vienna Capitals
APA/Herbert Pfarrhofer
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Sport

Capitals-Einspruch gegen 0:5

Die Vienna Capitals haben gegen die von der Liga verhängte 0:5-Niederlage gegen den VSV Berufung eingelegt. Dies bestätigte der Club der ICE Hockey League am Donnerstag. Die Liga muss den Einspruch nun behandeln.

Wie die Wiener anmerkten, stehen für sie zwei Varianten zur Auswahl: Entweder wird das Spiel neu angesetzt oder nicht ausgetragen. Im zweiten Fall würde das Match in der Tabelle nicht gewertet werden.
Das am vergangenen Sonntag ausgefallene Spiel der Capitals gegen die Villacher fiel aufgrund der eigenmächtigen Erklärung der Wiener aus und wurde von der Liga schlussendlich mit 0:5 strafbeglaubigt.

Sechs Corona-Fälle im Team

Die von mehreren Corona-Fällen betroffenen „Caps“ hatten sich einen Tag vor dem Match als „nicht spielfähig“ erklärt und waren einer Entscheidung der Liga damit zuvorgekommen. Das folgende Urteil der Liga sorgte bei den Capitals für Unverständnis.

Der Club verwies auf eine Empfehlung der Liga-Ärztekommission, die schon vor dem Auftritt in Laibach am Freitagabend vorgelegen sei. Aus den damals vier bestätigten Coronafällen seien bis Samstag sechs geworden. „Sobald es um die Gesundheit geht, gibt es keine Alternativen“, betonte General Manager Franz Kalla. Dies will wiederum die Liga nicht auf sich sitzen lassen. „Uns vorzuwerfen, dass wir nicht auf die Gesundheit der Spieler achten, weise ich auf das Schärfste zurück“, sagte Geschäftsführer Christian Feichtinger im „Kurier“.