Es soll ein Ort des Erinnerns, Gedenkens und des Abschieds sein: Das mumok legte in seiner Lounge ein Kondolenzbuch auf – neben dem Spiegelkubus afaik (as far as I know). „Sprache und Licht bespiegeln darin einander und heben eine gewöhnlich verinnerlichte Redewendung ins Bewusstsein, während wir uns als Betrachterinnen und Betrachter im Spiegel wiederfinden“, schreibt das Museum.
„Strahlkraft ihres Werkes bleibt ungebrochen“
„Mit großer Konsequenz und einem ungeahnten Variantenreichtum hat Brigitte Kowanz ein Werk geschaffen, in dem Präzision und Entgrenzung, punktgenaue Definition und reflexive Offenheit einander bedingen. Das mumok betrauert ihren allzu frühen Tod, der eine schmerzliche Lücke hinterlässt. Die Strahlkraft ihres Werkes aber bleibt ungebrochen“, ehrte das mumok Kowanz.
Die Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz ist am 28. Jänner gestorben. Sie habe mit einer schweren Erkrankung gekämpft, aber sich „nie unterkriegen lassen“ und bis zuletzt gearbeitet. Die Künstlerin widmete sich seit den 1980er Jahren dem ästhetischen Primat „Licht-Kunst mit Kunst-Licht“.