Kind wird geimpft
APA/Herbert Pfarrhofer
APA/Herbert Pfarrhofer
Coronavirus

Impfaktion an Volksschulen startet

Nach einem Pilotprojekt an acht Volksschulstandorten wird das freiwillige CoV-Impfangebot an Volksschulen am Montag flächendeckend ausgerollt: Damit können sich an weiteren 176 städtischen Volksschulen Kinder direkt in ihrer Schule impfen lassen.

Mit Stand vom Wochenende gab es dafür 3.027 Voranmeldungen, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Sonntag. Mit vergangenem Dezember wurde in Wien an acht Volksschulstandorten ein Pilotprojekt zum Impfen an Schulen gestartet, damals wurden 556 Impfungen an Ort und Stelle durchgeführt.

Bis Ende März

Die Aktion soll – inklusive Zweitstich – bis Ende März laufen. Für die Impfungen durch Schulärztinnen und Schulärzte wird die vorhandene Infrastruktur der Schulstandorte genützt, den Impfstoff liefern mobile Teams am Tag der Impfaktion an. In einzelnen Fällen, wo das nicht möglich ist oder es zu wenige Anmeldungen gibt, wird ein Ausflug in die öffentlichen Impfstellen angeboten.

Kinderimpfende Ärzte sind besorgt

Ärzte, die Kinderimpfungen durchführen, haben immer öfter Sorge vor persönlichen Anfeindungen.

Die Impfungen werden im Rahmen der Aktion auch in die elektronische Gesundheitsakte ELGA eingetragen, nach der zweiten Dosis bekommen die Kinder ihr Impfzertifikat. Wie bei anderen Schulimpfungen wurden die Eltern im Voraus per Elternbrief über das Impfangebot samt Terminen informiert, Voraussetzung für die Impfung ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Anmeldung beim Schularzt noch möglich

Die Erfahrung aus den Pilotschulen zeige, dass sich zwischen zehn und 30 Prozent der Kinder bei den Aktionen impfen lassen, hieß es aus dem Büro von Stadtrat Hacker. Anmeldungen beim jeweiligen Schularzt sind noch möglich.