Am Donnerstag wurden die Gedenktafeln im Rahmen einer Probe im Wiener Musikverein den Orchestermitgliedern erstmals präsentiert. „Die Steine sind Orte des Gedenkens, die den Opfern jene Würde zurückgeben möchten, die ihnen einst versagt wurde, und die auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“, so Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer in einer Aussendung.

180. Gründungstag des Orchesters im März
„Jeder dieser Steine erzählt eine Lebensgeschichte eines Musikers, der aus rassistischen und ideologischen Gründen zu einem Fremden stigmatisiert wurde, obwohl er einer der Unseren war“, wurde Froschauer weiter zitiert. Anlass des Projekts ist der 180. Gründungstag des Orchesters am 28. März. Begleitet wurde es durch den Historiker Oliver Rathkolb und den Verein Steine des Gedenkens.