Nachdem es keine Einschränkungen mehr gibt, sind auch so gut wie alle Coronahilfen durch den Bund ausgelaufen. Nur in Wien wird noch die Aktion „Stolz auf Wien“ fortgesetzt. In den letzten zwei Jahren konnten durch dieses Projekt 27 Betriebe stabilisiert und vor dem Zusperren gerettet werden. Die Stadt beteiligt sich dabei an Wiener Unternehmen, deren Existenz aufgrund der Corona-Krise gefährdet ist.

Zu den betroffenen Betrieben zählen Hotels, Wirtshäuser, aber auch ein Theatercafe oder ein Softwareentwickler. 500 Arbeitsplätze werden durch das Projekt insgesamt gesichert. Sieben Jahre haben die Betriebe Zeit, dass sie sich die Anteile von der Stadt Wien wieder zurückkaufen. Zumindest heuer können Firmen noch bei der Aktion „Stolz auf Wien“ mitmachen. Unklar ist, ob das Projekt auch nächstes Jahr weiterlaufen wird.
In zwei Jahren 13 Millionen Euro investiert
Bisher hat die Stadt in der Pandemie rund 13 Millionen Euro für „Stolz auf Wien“ in Betriebe investiert. Schon im März 2020 betonte Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), dass es wichtig sei, für die Zeit nach der Krise vorzusorgen. Es gehe darum, „gesunde Leitunternehmen zu haben, die für die Stadt so wichtig sind“ und diese benötigten langfristige Unterstützung. Sinn und Zweck von Maßnahmen wie „Stolz auf Wien“ ist es in erster Linie, Arbeitsplätze in der Pandemie zu erhalten.