Kultur

„Freiraum Ukraine“ im MuseumsQuartier

Im MuseumsQuartier (MQ) entsteht ab Mittwoch im frei_raum ein Arbeits-, Veranstaltungs- und Begegnungsraum für aus der Ukraine geflohene Künstlerinnen und Künstler. Ab Ende April sind im „Freiraum Ukraine“ bei freiem Eintritt Abendveranstaltungen geplant.

„Das MuseumsQuartier ist ein Ort des Austauschs und Diskurses“, so MQ-Direktorin Bettina Leidl. „Es ist mir daher ein Anliegen, geflüchteten Kulturschaffenden, die zurzeit keine Möglichkeit haben, ihre Kunst zu präsentieren, einen Raum zu geben, ihre Botschaften zu formulieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gleichzeitig ist es ein Zeichen für ein friedliches Miteinander.“

Kateryna Lisovenko, Untitled, 2022
eSeL.at – Lorenz Seidler
Bei der Aktion „Artists for Ukraine“ wurden Arbeiten ukrainischer Künstler auf die Fassade des Leopold Museums projiziert

Selbst organisiertes Forum

Der „Freiraum Ukraine“ soll laut Kuratorin Hedwig Saxenhuber und Kurator Georg Schöllhammer aber nicht nur ein Ort für Präsentationen und Veranstaltungen sein, sondern „als ein von allen Betroffenen und den mit ihnen Solidarischen selbst organisiertes Forum und niederschwellig zugänglicher Bereich für vielfältige Formen der Kommunikation“ gesehen werden.

Das von der Stadt Wien finanzierte Projekt ist eine Initiative der Kunstzeitschrift „springerin“ in Zusammenarbeit mit dem Koordinationsbüro „Office Ukraine – Shelter for Ukrainian Artists“ im MuseumsQuartier. Für die Ausstellungsarchitektur zeichnet Architekt Johannes Porsch verantwortlich.