Ausstellung Klimt Immersive Experience
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Kultur

Klimts Werke als multimediales Erlebnis

Über 200 Gemälde von Gustav Klimt können ab Freitag in der multimedialen Ausstellung „Klimt – The Immersive Experience“ in der Marx Halle betrachtet werden. Durch Wandprojektionen und Animationen sollen neue Perspektiven geboten werden.

Die Ausstellung zeigt Hintergründe und Entstehungsgeschichten zu den Kunstwerken Klimts. Die Gemälde des Künstlers werden mit Hilfe von Lichtinstallationen und Projektionen mehrfach vergrößert und an den Wänden als bewegliche Animationen abgebildet. Über 200 Arbeiten Klimts sowie die Lebensgeschichte des österreichischen Malers werden beleuchtet.

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Ausstellung Klimt Immersive Experience
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Laut Veranstalter „COFO Entertainment“ bringt die Ausstellung die Farbenpracht von Klimts Werken zur Geltung und lässt die virtuelle Illusion äußerst real wirken. Auch seine architektonischen Denkmäler werden holographisch errichtet. Charakteristisch für die Ausstellung ist vor allem das Zusammenspiel von Musik und Kunst. Die Videoanimationen der Gemälde und Gebäude werden von ruhigen Melodien begleitet. So sollen Klimts Werke wie „Der Kuss“ und „Bildnis der Adele“ von einer neuen Perspektive betrachtet werden können.

360 Grad Klimt

Eine Ausstellung mit modernster Technik , Musik und weltberühmten Abbildungen. In der Marx-Halle erscheint Klimt modern.

Klimts Werke durch die VR-Brille

Als Abschluss können die Besucherinnen und Besucher bei einer zehnminütigen „Virtual Reality Experience“ teilnehmen. Dabei werden sieben von Klimts berühmtesten Werken aus seiner goldenen Periode mit Hilfe einer VR-Brille gezeigt. Durch die 360°-Erfahrung bekämen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gefühl, direkt in die Gemälde eintreten zu können, hieß es von Seiten der Veranstalter.

Vorreiter der Moderne

Die Ausstellung „Klimt – The Immersive Experience“ findet passend zum 160. Geburtstag von Gustav Klimt statt. Der 1862 geborene Maler war einer der bedeutendsten Künstler der Moderne und Pionier des Jugendstils. Vor allem bekannt wurde er durch seine Allegorien, Akte und Landschaften und für seine Interessen an Gebäuden, Teppichen, Mosaiken und Keramiken.

Wien war neben Paris, München und London einer der Geburtsorte der Moderne. Während sich der Übergang vom Historismus zur zeitgenössischen Kunst in vielen Ländern nur minimal vollzog, war Österreich mit der Wiener Secession Ende des 19. Jahrhunderts Schauplatz eines echten Umbruchs. Gustav Klimt war Vorreiter und wichtigster Akteur dieser Bewegung. Dieser Einfluss war in Klimts architektonischem Erbe ebenso zu spüren wie später in seiner Bildkunst.