Chronik

Frau bei Zimmerbrand gestorben

Bei einem Zimmerbrand in einem Mehrparteienhaus in der Marchettigasse in Wien-Mariahilf ist in der Nacht auf Montag eine Frau gestorben. Insgesamt wurden von den Einsatzkräften elf Personen und zwei Katzen in Sicherheit gebracht.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr entdeckten sie leblos in der betroffenen Wohnung. Sie wurde in einen rauchfreien Bereich gebracht und der Berufsrettung übergeben, hieß es in einer Aussendung. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Laut Andreas Huber, Sprecher der Berufsrettung, hatte sie großflächige Verbrennungen.

Stiegenhaus mit Hochleistungslüfter entraucht

Der Brand war in einem Zimmer einer Wohnung im zweiten Stock im Innenhoftrakt des fünfstöckigen Wohngebäudes ausgebrochen. Ein Hausbewohner alarmierte die Einsatzkräfte gegen 23.00 Uhr, erzählte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. 27 Mann und sechs Fahrzeuge rückten daraufhin aus.

Die Feuerwehrleute drangen am Einsatzort sofort mit einer Löschleitung unter Atemschutz in die vom Brand betroffene Wohnung ein, wo sie die leblose Frau fanden. Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung wurden das Stiegenhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht und Hausbewohnerinnen und Hausbewohner in Sicherheit gebracht.

Bewohner über Drehleiter gerettet

Sechs Personen wurden mit Fluchtfiltermasken, ebenso wie die zwei Katzen, über das Stiegenhaus ins Freie gebracht, fünf weitere Personen wurden über eine Drehleiter gerettet. Der Einsatz endete laut Feuerwehr-Aussendung um 00.15 Uhr. Die Brandursache blieb vorerst unklar. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.