Laptop in Klassenzimmer
APA/HANS PUNZ
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Bildung

Leihlaptops bleiben doch bei Schülern

5.000 Wiener Schülerinnen und Schüler können nun doch jene Laptops behalten, die sie für das Distance Learning bekommen haben. Ein entsprechender Bericht der Tageszeitung „Heute“ wurde aus dem Büro des Bildungsstadtrats bestätigt.

„Es gab einen Vertrag und der war explizit für Distance Learning vorgesehen. Das heißt formal ist dieser Vertrag ausgelaufen“, erklärte NEOS-Klubobfrau Bettina Emmerling gegenüber „Wien heute“. Mit einem neuen Vertrag habe man nun sicherstellen können, dass die Laptops auch für pädagogische Zwecke an den Schulen belassen werden können.

Bei der Gewerkschaft der Pflichtschullehrerinnen und -lehrer ist man froh und zufrieden über die gefundene Lösung, und auch an den Schulen herrscht Erleichterung. Ursprünglich hatte es geheißen, die Schulen müssten noch vor dem Sommer alle ausgeteilten Laptops wieder einsammeln und an die Stadt retournieren. Es folgte ein Aufschrei, da viele Schulen die Laptops auch im normalen Unterricht eingebunden haben.

Einsatz künftig für pädagogische Zwecke

Insgesamt 5.000 Laptops wurden zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 angeschafft und sind derzeit bei Schülerinnen und Schülern aus weniger finanzkräftigen Haushalten. Dort werden sie auch vorerst bleiben. Wie „Heute“ aus dem Büro von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) erfahren hat, werden die Schulen in den nächsten Tagen darüber informiert.

Leihlaptops bleiben doch an Schulen

5000 Wiener Schüler:innen können nun doch jene Laptops behalten, die für das Distance-Learning von der Stadt zur Verfügung gestellt wurden. Laut Vertrag wären diese noch vor den Ferien abgeholt worden, wie ein Bericht von „Wien heute“ aufgezeigt hat. Laut Bildungsstadtrat Wiederkehr wurde ein neuer Vertrag geschlossen.

Der neue Vertrag zwischen Stadt und Schulen – wonach die Laptops nicht nur fürs Distance Learning eingesetzt werden können, sondern auch für pädagogische Zwecke – soll dann vorerst für dieses und nächstes Schuljahr gelten. Man arbeitet laut „Heute“ aber bereits an einer längerfristigen Lösung.