Die Stadt verspricht einen Badesommer wie damals: keine Abstandsregeln und keine Besucherbeschränkungen in den Bädern erstmals seit zwei Jahren. Auch was die Eintrittspreise betrifft, geht man sozusagen zurück an den Start, wie Bäderchef Hubert Teubenbacher sagt: „Wir kehren zurück zum Tarif aus dem Jahr 2020. Es gelten die Eintrittspreise vom 1. Jänner 2020. Der 123-Coronatarif ist wieder passe, und somit können auch wieder alle Saisongäste uneingeschränkt die Bäder benützen.“
Was man allerdings aus Coronazeiten beibehalten hat, ist die Möglichkeit, Tickets auch online zu kaufen. So können sich Besucherinnen und Besucher das Anstellen an der Kasse ersparen. In Betrieb bleibt auch die Online-Bäderampel, allerdings nur um die Auslastung der Bäder anzuzeigen. Dass kein Einlass mehr möglich ist, sollte nur an sehr heißen Tagen in Ausnahmefällen vorkommen.
Schulkinder können Schwimmunterricht nachholen
Ein neues Angebot in den Bädern ist eine direkte Folge der Corona-Geschehnisse: In den Sommerferien können Wiener Schulkinder ihren wegen Lockdown und Bäderschließungen versäumten Schwimmunterricht nachholen. Das Angebot richtet sich an alle Kinder, die in den vergangenen drei Schuljahren die dritte Klasse Volksschule besucht haben.
Monatskarte wird abgeschafft
Die Wiener Bäder haben nicht nur die CoV-Regeln aufgehoben, sondern auch die Monatstickets werden nicht mehr angeboten. Für einen Preis von 31 Euro konnte man sich für ein Monat ein Ticket kaufen, mit dem man sich das Anstellen an der Kasse ersparte und mit dem man kommen und gehen konnte, wann man wollte – anstatt jedes Mal die (nun) 6,20 Euro Tageseintritt zu zahlen. Sechs Mal musste man das Bad besuchen, damit es sich auszahlte, so „die Presse“.
Alle Bonuskarten werden in zwei verschiedenen Varianten angeboten: Variante 1: Bonuskarte 5 + 1 (5 Einzeleintritte bezahlen – für 6 gültig) und Variante 2: Bonuskarte 10 + 3 (10 Einzeleintritte bezahlen – für 13 gültig).