Präsentation der Frauenbefragung-Straßenbahn
Martin Votava
Martin Votava
Chronik

15.500 Teilnahmen bei Frauenbefragung

Rund 15.500 Wienerinnen haben an der Frauenbefragung der Stadt teilgenommen. Befragt wurden die Frauen zu den Folgen der Pandemie auf deren Lebenssituation. Werbung dafür wurde auch mit einer eigenen Straßenbahn gemacht.

Unter dem Motto „Wien, wie sie will.“ konnten alle Wienerinnen ab 14 Jahren bei der Wiener Frauenbefragung mitmachen. Diese bestand aus zwei Teilen und stellte vor allem Fragen in Bezug auf die Herausforderungen der Pandemie in den Vordergrund. Dabei konnten die Teilnehmerinnen ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse mitteilen. Insgesamt haben rund 15.500 Wienerinnen bei beiden Teilen der Befragung teilgenommen. Somit haben dreimal mehr Frauen daran teilgenommen als erwartet.

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David Bohmann
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen

Befragung in zwei Teilen

Die Forschungsinstitute IFES und OGM führten im Auftrag des Frauenservice Wien die Frauenbefragung in zwei Teilen durch. Bei Teil eins, der quantitativen Befragung im Jänner, hatten bereits rund 3.000 Frauen teilgenommen. Dieser warf den Fokus auf die Lebensbereiche Wohnen, Ausbildung, Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Schule, unbezahlte Arbeit, Gesundheit, Freizeit und Angebote für Frauen. Die Ergebnisse des ersten Teils zeigten schon, dass die Pandemie und ihre Folgen Frauen vor sehr große Herausforderungen stellen.

Der zweite, partizipative, Teil, startete mit dem Weltfrauentag am 8. März und lief bis zum 10. April. Dieser stellte die Ansichten und Anregungen der Wienerinnen für die Zukunft in den Mittelpunkt und wurde vor allem online durchgeführt. Es sei eine Verbindung von Repräsentativität und Partizipation gelungen, die Schlussfolgerungen und Maßnahmen für Frauen in der Stadt ermöglichen, so IFES-Geschäftsführerin Eva Zeglovits.

Ergebnisse werden nun ausgewertet

Die Ergebnisse des zweiten Teils der Frauenbefragung werden nun ausgewertet. Aufbauend auf das Endergebnis werde man Schlussfolgerungen ziehen und Maßnahmen setzen, um Frauen und Mädchen in Wien in Zukunft noch besser unterstützen zu können, hieß es von der Stadt Wien.

Um die Wienerinnen über die Frauenbefragung zu informieren und zur Teilnahme zu motivieren, wurden mit Social-Media-Videos und Print-Sujets, etwa auf Citylights und Straßenbahnen, auf die Befragung aufmerksam gemacht. Auch Einrichtungen und Institutionen verbreiteten Information zur Befragung. An ausgewählten Orten fanden Straßenbahnbefragungen statt und mit der Unterstützung von Wohnhäusern und Freizeiteinrichtungen sollten auch die älteren Wienerinnen erreicht werden.