chronik

Bub fand Zünder von Flak-Geschoß

Ein Bub hat bei einem Spaziergang mit seiner Mutter am Sonntagvormittag in einem Wald in Liesing den Sprengkopfzünder eines Flak-Geschoßes gefunden und einige Meter mit sich herumgetragen. Zum Glück befand sich kein Sprengstoff mehr im Geschoß.

„Aus diesem Grund war die Situation zum Glück ungefährlich“, so Polizeisprecherin Barbara Gass. Das Kriegsrelikt gegen 10.15 Uhr im Bereich Maurer Lange Gasse entdeckt. Es war bereits stark verwittert. Der Minderjährige legte den Zünder wieder ab, seine Mutter verständigte die Polizei. Ein sprengstoffkundiges Organ der Polizei sicherte den Zünder und übergab ihn dem Entminungsdienst des Bundesheeres.

FLAK-Geschoss in Wald in Wien-Liesing entdeckt
LPD Wien
Bei dem Kriegsgeschoß handelt es sich um einen Sprengkopfzünder eines Flak-Geschoßes aus dem Zweiten Weltkrieg

Notrufnummern 133 oder 112 wählen

Auch wenn es in diesem Fall glimpflich ausging, warnte die Polizei davor, dass sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial nicht bewegt oder manipuliert werden dürfen. Geraten wurde, beim Fund solcher Gegenstände sich den Auffindungsort zu merken, sich in sichere Entfernung zu begeben sowie sofort die Notrufnummern 133 oder 112 anzurufen.