Ganztagsvolksschule Neubau
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Chronik

Schule muss in anderen Bezirk übersiedeln

Eine Ganztagsvolksschule in Neubau muss wegen Bauarbeiten im Nachbarwohnhaus ausziehen. Rund 330 Volksschüler sollen deshalb ab Juli in eine Ersatzschule nach Penzing übersiedeln. Das sorgt für Verärgerung bei den Eltern.

Denn das würde zu 40 Minuten Fahrtzeit pro Kind pro Tag führen. Noch herrscht Vollbetrieb in der Ganztagsvolksschule mit 16 Klassen. Der geplante Umzug von der Zieglergasse in Neubau in die Torricelligasse nach Penzing stößt den meisten Eltern jedoch sauer auf. Dreiviertel gaben bei einer Umfrage des Elternvereins an, gegen die Pläne der zuständigen MA 56 zu sein.

Ganstagsschule muss übersiedeln

Eine komplette Schule mit rund 330 Volksschüler soll ab Juli umziehen. Grund dafür: die Sanierung des Gebäudes aus den 70er Jahren. Das sorgt bei vielen jedoch für Ärger.

Ein Jahr lang ein anderer Standort bedeutet 40 Minuten täglich Fahrt mit einem Shuttlebus, erklären Eltern gegenüber „Wien heute“. 200 Eltern schickten deshalb einen offenen Brief an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).

Alternativen „schwierig“

Von der zuständigen Magistratsabteilung der MA 56 heißt es, man sei gerade in der Planung und Organisation. Die Schule selbst soll den Bedarf für den Shuttlebus erheben. Die Kosten übernimmt die Stadt. „Wir haben selbstverständlich, bevor wir die Entscheidung für die Toricelligasse getroffen haben, viele andere Alternativorte geprüft“, so Abteilungsleiterin Andrea Trattnig von der MA 56. „Es ist sehr sehr schwierig im innerstädtischen Bereich.“