Security der Wiener Linien kontrolliert Maskenpflicht
APA/Herbert Neubauer
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Chronik

Immer mehr Maskenverweigerer in „Öffis“

Nach wie vor gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln die FFP2-Maskenpflicht. Doch die Wiener Linien haben zunehmend mit Maskenverweigerern in den „Öffis“ zu kämpfen. Es gebe einen „Anstieg um mehr als ein Drittel“.

Gar keine Maske oder die Maske am Kinn: Ein Trend, den die Sicherheits- und Servicemitarbeiter und -mitarbeiterinnen der Wiener Linien in den letzten Wochen deutlich wahrnehmen mussten, sagte Katharina Steinwendtner von den Wiener Linien gegenüber Wien: „In einer Woche waren 3.400 Ansprachen. Normalerweise lag der Durchschnitt bei 2.300 Ansprachen pro Woche. Das heißt, wir sehen da einen Anstieg um mehr als ein Drittel.“

„Null Toleranz“: Anzeigen bei Übergriffen

Der Anstieg könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass CoV-Leugner und -Maßnahmengegnerinnen ihre Anhängerschaft in den Sozialen Medien zuletzt dazu aufgefordert hatten, keinen Masken mehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu tragen, wie die Tageszeitung „Kurier“ (Montag-Ausgabe) berichtete.

Insgesamt mussten seit Pandemiebeginn über 250.000 Menschen wegen einer fehlenden Maske verwarnt werden. Wenn es zu verbalen Beleidigungen oder tätlichen Übergriffen kommt, wird angezeigt: „Wir bringen jeden Fall zur Anzeige und zeigen null Toleranz. Es ist egal, ob der Übergriff verbal oder körperlich ist“, so die Unternehmenssprecherin bei den Wiener Linien. Allein im vergangenen Jahr seien von den Wiener Linien 154 Übergriffe zur Anzeige gebracht worden.