chronik

E-Scooter-Unfall: Verdächtiger ausgeforscht

Am Wochenende ist ein E-Scooter-Fahrer bei einem Unfall im Bezirk Landstraße lebensgefährlich verletzt worden. Ein Autofahrer beging Fahrerflucht. Nun hat die Polizei einen verdächtigen Lenker ausgeforscht.

Ein Zeuge hatte gegenüber der Polizei den Fahrzeugtyp genannt, zudem hatte das Unfallkommando einen Teil des Schwechater Kennzeichens. Unter den möglichen Fahrzeugen befand sich eines, das Beschädigungen an der Front aufwies. Es wurde sichergestellt. Der Halter des Fahrzeugs wies jedoch zurück, etwas mit dem Unfall zu tun gehabt zu haben. Er sei zwar in der Nacht auf vergangenen Samstag in Wien gewesen und habe auch etwas getrunken, an einen Unfall könne er sich aber nicht erinnern.

Unfalllenker soll rote Ampel missachtet haben

Der Unfall hatte sich am Samstag gegen 3.15 Uhr an der Kreuzung Landstraßer Gürtel/Adolf-Blamauer-Gasse ereignet. Der 34-jährige E-Scooter-Fahrer wollte einen Schutzweg am Landstraßer Gürtel überqueren, als er von einem Pkw erfasst wurde. Der war stadtauswärts auf der Rechtsabbiegespur unterwegs und fuhr in gerader Richtung über die Kreuzung mit der Adolf-Blamauer-Gasse. Laut Zeugen soll er dabei eine rote Ampel ignoriert haben.

Der E-Scooter-Fahrer kam bei der Kollision heftig zu Sturz. Laut Polizeisprecherin Barbara Gass dürfte ihn das Fahrzeug auch überrollt haben. Die Berufsrettung brachte den lebensgefährlich Verletzten in ein Spital. Es bestand der Verdacht auf einen Beckenbruch. Der 34-Jährige trug außerdem Blutungen im Bauchbereich, Frakturen mehrerer Rippen und eine Schädelprellung davon.