Donauinsel
Christian Fürthner
Christian Fürthner
Freizeit

Donauinsel mit Audioguide entdecken

Die Donauinsel bietet mit 42 Kilometern Uferlänge viele Freizeitaktivitäten und Spazierwege. Mit der Hearonymus-App kann die Donauinsel samt Audioguide erforscht werden. Nun sind Infos und Geschichten in der App ergänzt worden.

So wie bei Museumsrundgängen, funktioniert die Hearonymus-App wie ein Audioguide. Unter dem Titel „Sehenswertes auf der Donauinsel“ ist die Führung auf der Insel in 14 Kapitel unterteilt. Die Route der App kann in circa zwei Stunden abgegangen werden. Gestartet wird bei der Reichsbrücke beziehungsweise bei der U1-Station Donauinsel. Dann führt die App am linken Donauufer in Richtung Wehr 1 und von dort wieder zurück bis zur Floridsdorfer Brücke.

Der Audioguide kann jedoch überall abgehört werden und ist nicht an einzelne Stationen gebunden. Zu Beginn erfährt man etwas zur Geschichte der künstlich errichteten Donauinsel und deren eigentlichen Funktion als Hochwasserschutz. Auch über die Tier- und Pflanzenwelt, die Wasserqualität und die versteckten ökologischen Nischen informiert die App. Abschließend werden auch die Brücken beschrieben, Fakten zum Donauinselfest erzählt und die vielfältigen Freizeitangebote vorgestellt.

Donauinsel Klimaschutz-Maßnahmen des EU-Projekts LIFE DICCA
Wiener Wildnis/MA 45
Im Rahmen des EU-Projekts „Life Dicca“ wurden auf der Donauinsel Klima-Gärten angelegt

Donauinsel soll klimafit werden

Die kostenlose Hearonymus-App kann man über Play Store oder Apple Store aufs Smartphone laden. Mit den Stichwort „Donauinsel“ finden die App-Nutzerinnen und App-Nutzer dann den passenden Audioguide. Entwickelt wurde die App 2019 von der Fachabteilung Wiener Gewässer. Sie ist Teil des EU-Projekets „Life Dicca“ der Stadt Wien und wurde von der EU ko-finanziert.

Im April 2022 wurde die App mit zwei neuen Kapiteln erweitert. Darin werden die Maßnahmen auf der Donauinsel vorgestellt, mit denen das EU-Projekt „Life Dicca“ gezielt etwas zum Umweltschutz beitragen möchte. Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz von Schafen als umweltschonende „Rasenmäher“, die Ausbaggerung von verlandeten Donauuferbuchten oder neue Teiche, die für Amphibien geschaffen wurden. Das Kapitel „Die Klimagärten“ erklärt, wie man beim Beobachten von Bäumen und Sträuchern vor Ort mithelfen kann.