Bildung

Wiener AHS suchen Freizeitpersonal

Das neue Dienstrecht für Lehrerinnen und Lehrer schafft Probleme bei der Nachmittagsbetreuung an den Gymnasien – denn das Lehrpersonal darf keine Freizeitstunden mehr übernehmen. Für die Wiener AHS sind daher nun knapp 50 Planstellen ausgeschrieben.

Derzeit läuft laut Wiener Bildungsdirektion eine Pilotphase: Vier Vollzeit-Planstellen sind in den AHS durch Freizeitpädagoginnen und
-pädagogen besetzt. Der Bund hat außerdem für das kommende Schuljahr 49,5 Vollzeit-Planstellen zur Verfügung gestellt. Interessierte können sich bis 13. Juni bewerben.

Dienstbeginn am 1. September

Bisher werden Freizeitstunden in den AHS durch Lehrerinnen und Lehrer übernommen. Alle, die einen Vertrag nach neuem Dienstrecht haben, dürfen aber keine Freizeitstunden mehr abhalten. Die Stunden durch Lehrkräfte im alten Dienstrecht abzudecken, gestaltet sich laut Bildungsdirektion aber schwierig. Deshalb braucht es wie in Volksschulen auch in den AHS Freizeitpädagoginnen und -pädagogen, die diese Stunden übernehmen.

Die Pädagoginnen und Pädagogen sollen ab 1. September 2022 jeweils für 20 Wochenstunden beschäftigt werden. Als Aufgaben wird unter anderem die „nachhaltige Vermittlung einer sinnvollen pädagogischen Freizeitgestaltung (sportlich, musikalisch, künstlerisch und kreativ)“ genannt. Das Monatsentgelt beträgt mindestens 967,80 Euro brutto, wenn man sich noch in der Ausbildungsphase befindet.