Besucher am Donauinselfest
APA/Herbert P. Oczeret
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Chronik

Donauinselfest: Bitte um Coronavirus-Tests

Morgen startet das Donauinselfest – und nach zwei Jahren im Pandemiemodus findet es erstmals wieder in voller Größe statt. Angesichts der steigenden Infektionszahlen werden die Besucherinnen und Besucher jedoch gebeten, vorher einen CoV-Test zu machen.

„Wir bitten alle, die heuer das Donauinselfest besuchen möchten, vorab einen PCR- oder Schnelltest zu absolvieren und so sich selbst und andere zu schützen“, apellierte Donauinselfest-Projektleiter Matthias Friedrich in einer Aussendung. Personen mit Symptomen dürfen außerdem das Festgelände nicht betreten.

Auch der sogenannte COVID-19-Beirat des Donauinselfests, unter der Leitung von Siegfried Meryn, mahnt zur Vorsicht. So gibt es zwar keine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher, der COVID-19-Beirat empfiehlt jedoch Masken dort, wo keinerlei Abstand möglich ist. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt auf dem Festival Maskenpflicht in geschlossenen Räumen.

Fahrräder und Haustiere verboten

Auch abseits der Pandemie gibt es einige Sicherheitsvorkehrungen. So sind keine Fahrräder auf dem Gelände erlaubt – abgestellt werden können sie etwa beim Handelskai oder bei der Reichsbrücke. Auch Regenschirme, Getränke, zu große Rucksäcke und Tiere dürfen nicht mitgenommen werden – Ausnahmen gibt es für Blindenführhunde. Alle drei Tage durchgehend auf der Insel zu bleiben, geht übrigens nicht: Campen ist ebenfalls verboten.

Die Anreise wird mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Die Intervalle der U-Bahnen werden an den Abenden auf drei Minuten verkürzt, auch die Buslinien zur Donauinsel fahren häufiger als sonst. Für Menschen mit Behinderungen gibt es einen Shuttledienst vom Parkplatz in der Donauturmstraße 7a zum Festivalgelände.

Elf Bühnen, 600 Stunden Programm

Das 39. Donauinselfest findet von 24. bis 26. Juni statt. Angekündigt wurden für heuer insgesamt elf Bühnen und 600 Stunden Programm. Der Eintritt ist frei. Das Programm auf der zentralen Bühne wird am Freitag von Ö3 gestaltet, am Samstag von Radio Wien und am Sonntag von FM4.

Konkret bedeutet dies: Am ersten Tag werden unter anderem die Sängerin Mathea, die nach „Mundl“ Sackbauer benannte Band Edmund sowie Nico Santos dort zu erleben sein. Am Samstag folgt ein Star-Abend mit Stefanie Werger, Umberto Tozzi und Peter Cornelius. Die neue FM4-Bühne wird unter anderem von Eli Preiss, Mavi Phoenix und Jan Delay eröffnet. Die traditionelle FM4-Bühne im Norden der Donauinsel ist vorerst Geschichte – aufgrund des mitunter großen Gedränges dort.

Auch abseits der großen Bühne ist das Line Up dicht. Im Ö1-Kulturzelt werden etwa Lylit, Thomas Maurer, Erwin Steinhauer sowie Ernst Molden und Ursula Strauss auftreten. Für Liedgut aus Wien sorgt unter anderem Birgit Denk, auch einen Korea-Pop Schwerpunkt wird es geben. Auf der Schlagerbühne ist mit Johnny Logan sogar ein zweifacher Songcontest-Gewinner zu bewundern.