Chronik

Streit um Maskenpflicht im Bus: Festnahme

Ein Streit um die Maskenpflicht ist am Freitagnachmittag zwischen Fahrgästen in einem Bus auf der Wieden eskaliert. Eine 26-jährige Maskenverweigerin wurde von der Polizei daraufhin vorübergehend festgenommen.

Die 26-Jährige hatte in einem Linienbus der Wiener Linien nicht die vorgeschriebene FFP2-Maske getragen. Als sie von anderen Fahrgästen darauf angesprochen wurde, entwickelte sich ein Streit. Als die 26-Jährige am Rilkeplatz den Bus verließ, folgten ihr einige Kontrahentinnen.

Stichflamme durch Deo und Feuerzeug

„Es hat sich eine aufgebrachte, hitzige Diskussion ergeben“, schilderte Polizeisprecherin Barbara Gass. Die 26-Jährige soll einer 39-jährigen Frau plötzlich eine Deospraydose sowie ein Feuerzeug vors Gesicht gehalten und ihr mit dem Anzünden gedroht haben. Laut Zeugen soll sie auch eine Stichflamme und somit eine brenzlige Situation erzeugt haben, was die Jüngere jedoch bestreitet. Verletzt wurde niemand.

Schließlich musste die Polizei den Streit schlichten und die 26-Jährige vorläufig in Gewahrsam nehmen. Bei ihrer Vernehmung bestritt die Frau, eine gefährliche Drohung mittels Spray und Feuerzeug gesetzt zu haben. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde die 26-Jährige am Ende auf freiem Fuß angezeigt.