Auf den zehn Meter langen Praterwal, der vergangene Woche ins Wien Museum gehievt wurde, folgt also die nächste Skulptur, deren Transport einen Kran erforderte. Mit „Imagine“ wolle man darauf aufmerksam machen, „dass Gewalt in jeglicher Form begrenzt werden, in ihre Schranken verwiesen werden muss“, so Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder.
International immer wieder gezeigt
Das nach dem John-Lennon-Song benannte, fast drei Meter hohe Kunstobjekt wurde vom 2018 verstorbenen kroatischen Konzeptkünstler Vladimir Dodig Trokut geschaffen. Das Antigewaltstatement beziehe sich nicht nur auf Kriege, sondern auch auf das „Thema individueller Gewalt und des privaten Waffenbesitzes, der in den USA jedes Jahr weiter eskaliert“, so Schröder. Die Albertina sei ein „Ort der Auseinandersetzung“ und zeige auf, „was Kunst zu brisanten Fragen beizutragen hat“.
Gigantischer Revolver im Käfig auf Albertina
Eine Friedensbotschaft in Form eines riesigen Revolvers in einem Käfig ist heute auf dem Albertina-Flugdach gelandet. Die Installation soll bis Oktober dort sichtbar bleiben.
„Imagine“ sei in den vergangenen Jahren international immer wieder gezeigt worden, so etwa bei der documenta. Voraussichtlich soll die Arbeit bis Oktober auf dem Albertina-Wing sichtbar bleiben.