Impfstoffverpackung des Herstellers Valneva
APA/Matthias Lauber
APA/Matthias Lauber
Coronavirus

Anmeldung für Impfung mit Valneva startet

Ab heute kann man sich für eine Impfung mit dem CoV-Totimpfstoff von Valneva anmelden. Ab 1. September starten dann die Impfungen im Austria Center, wobei 14.600 Dosen allein für Wien zur Verfügung stehen.

Sowohl online als auch telefonisch über die Gesundheitshotline 1450 kann man sich ab sofort für einen Termin für eine Impfung mit dem Valneva-Impfstoff anmelden. Die Impfungen werden ab September täglich zwischen 7.00 und 19.00 Uhr im Austria Center in der Donaustadt verabreicht. Obwohl eine Terminreservierung empfohlen wird, ist auch eine Immunisierung ohne Termin möglich.

Alternative zu bisherigen CoV-Impfstoffen

Der Totimpfstoff von Valneva enthält abgetötete Bestandteile des SARS-CoV-2-Virus und bietet laut Expertinnen und Experten eine Alternative für jene Menschen, die etwa mRNA-Impfstoffe oder Vektoreimpfstoffe ablehnen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt den Impfstoff als Erstimpfung bei Menschen von 18 bis 50 Jahren. Detailinformationen zu Kreuzimpfungen soll es in den nächsten Tagen geben, dabei sei die AGES und das Gesundheitsministerium federführend, heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Warteschlange auf Impfungen im Austria Center
ORF
Die Verabreichung der neuen Valneva-Impfdosen wird im Austria Center erfolgen.

Ausmaß der Nachfrage noch unbekannt

Da es für die Impfung mit dem Valneva-Impfstoff keine Voranmeldung gegeben hat, wisse man laut Stadt Wien noch nicht, wie viele Menschen Interesse an dem Impfstoff haben. Insgesamt 74.000 Dosen stehen österreichweit zur Verfügung, Wien wird einen Anteil von bis zu 14.600 Dosen von erhalten.

Zunächst wolle man wesentlich weniger bestellen, da noch nicht absehbar ist, wie viele Dosen wirklich benötigt werden. Damit soll möglichst wenig weggeworfen werden, wie es aus dem Büro des Gesundheitsstadtrats heißt. Die Haltbarkeitsdauer des Impfstoffs wurde kürzlich von 12 Monaten auf 15 Monate verlängert, wie es von der Firma gegenüber wien.orf.at hieß. Falls die Nachfrage nach dem Impfstoff zu groß sei, würde man rasch zusätzlichen Impfstoff erhalten.