Beratungssituation in der Kinderschutzorganisation „möwe“ Wien.
Klimpt/möwe Wien
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Politik

Kinderschutz: Mehr Fördermittel für „Möwe“

Die Stadt Wien erhöht die Förderung für die Kinderschutzorganisation „möwe“ auf 100.000 Euro im Jahr. Es handle sich dabei um einen sehr bedeutsamen Anbieter in der ambulanten Betreuung, wie der zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) betonte.

Konkret wird die städtische Fördersumme um zwei Drittel auf 100.000 Euro jährlich erhöht, teilte sein Büro der APA mit. Die Aufstockung ist Teil des sogenannten Aktionsplans Kinderschutz, der von Wiederkehr nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen Pädagogen in einem städtischen Kindergarten angekündigt wurde.

„Kinderschutz steht in Wien an erster Stelle, denn jedes in dieser Stadt lebende Kind soll die Voraussetzung für ein unbeschwertes, glückliches Leben haben. Den aktuellen Herausforderungen, die durch mehrere Krisen noch verstärkt wurden, begegnen wir mit einem Bündel an Maßnahmen, die den Kinderschutz in Wien weiter verstärken werden“, sagte Wiederkehr.

Rasche und nachhaltige Hilfe für Kinder

Die Aufstockung der Fördermittel sei hier einer von vielen Mosaiksteinen. „Möwe“ sei als ein langjähriger verlässlicher Partner in Sachen Kinderschutz, hob der Stadtrat hervor. Hedwig Wölfl, die Geschäftsführerin der Organisation, zeigte sich in einer Stellungnahme erfreut und betonte: „Kinder und Jugendliche, die Gewalt erleben mussten, brauchen rasch und nachhaltig umfassende und professionelle Hilfe – wir als Erwachsene und die Stadt Wien als Fördergeberin sind dafür verantwortlich.“