Wimbergergasse 5 Exotic Supermarkt „Afrikaviertel“
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„Afrikaviertel“ neben Gürtel wächst

Es ist ein Grätzel der unterschiedlichsten Kulturen, mit einem ganz speziellen Einkaufsangebot. Gleich neben dem Gürtel hat sich jenes Viertel gebildet, das von Anrainerinnen und Anrainern auch gerne „Exotik-Gürtel“ oder „Afrikaviertel“ genannt wird.

Das Viertel liegt gleich neben dem Gürtel, stadteinwärts im Bereich der Hauptbibliothek. „Vor allem das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen ist das Schöne“, sagte eine Anrainerin gegenüber „Wien heute“. In den letzten Jahren ist das Grätzel vor allem zum Hotspot der afrikanischen Community geworden – samt einem ganz speziellen Einkaufsangebot.

Größtes internationales Lebensmittelgeschäft

Neben indischen Restaurants, afrikanischen Frisiersalons und Reisebüros hat für die Bewohnerinnen und Bewohner auch der Prosi Exotic Supermarket direkt am Gürtel einen hohen Stellenwert. Es ist das größte und älteste internationale Lebensmittelgeschäft in Österreich.

Echt nah: Afrikanerviertel

Das Afrikanerviertel ist ein Grätzel voll unterschiedlicher Kulturen mit einem ganz speziellen Einkaufsangebot. In den vergangenen Jahren ist es auch zu einem Treffpunkt der afrikanischen Community geworden. Geboten wird dort von Schmuck über Haarteile bis zu exotischen Gewürzen einiges.

Yhala Orji ist Afrikaner und schätzt es sehr hier immer mit Leuten in Kontakt zu kommen und Produkte kaufen zu können, die es in „normalen Supermärkten" nicht gibt. Ich habe hier zum Beispiel Kochbananen und Yams. Damit mache ich Porridge. Einfach Kochbananen mit Yams kochen und danach ein bisschen Öl dazugeben. Das ist sehr gut für das Immunsystem. So wird man weniger krank“, erklärte Yhala Orji.

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Reisebüro im „Afrikaviertel“
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Afrikanischer Frisiersalon
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Wimbergergasse 5 Exotic Supermarkt „Afrikaviertel“
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Wimbergergasse 5 Exotic Supermarkt „Afrikaviertel“
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Internationale Kochkurse

Einmal in der Woche finden im Supermarkt auch Kochkurse statt, immer unter einem anderen Motto. Das Ziel sei „gemeinsam zu kochen, gemeinsam zu lernen und gemeinsam zu essen und zu genießen“, sagte Gastronomin Greshma Pallikunnel. Angeboten wird eine Reihe von Kochkursen für die asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Küche.

Die Herausforderung bei den Kursen seien die richtigen Gewürze. „Es gibt viel mehr Zutaten, also zum Beispiel verschiedene Gewürze. Hier muss man wissen, wie diese kombiniert werden und wie viel man davon verwendet“, so Greshma Pallikunnel.