Mittlerweile zeigt es sich in der Öffentlichkeit, und die Besucherinnen und Besucher können es im Polarium gut sehen, hieß es in einer Aussendung am Dienstag. „Schwimmen kann das Pinguinkücken allerdings noch nicht. Erst mit etwa zehn Monaten bekommen Königspinguine ein wasserabweisendes Gefieder. Bis dahin tragen sie ein wärmendes, braunes Daunenkleid. Welches Geschlecht das Kücken hat, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt durch eine genetische Untersuchung von Federproben ermittelt“, berichtete Tierpflegerin Bettina Schragner.
Zweitgrößte Pinguinart
Königspinguine sind nach den Kaiserpinguinen mit circa 95 Zentimeter die zweitgrößte Pinguinart. Königspinguineltern bauen keine Nester. Die Weibchen legen nur ein Ei, das von den Eltern abwechselnd auf den Füßen getragen und in einer speziellen Bauchfalte stehend gebrütet wird. In der Natur leben Königspinguine in dichten Kolonien und stehen gern auf engstem Raum zusammen.

Zucht schwierig und selten
„Nach wie vor ist die Zucht von Königspinguinen in menschlicher Obhut schwierig und selten. Wir freuen uns daher sehr, dass diese besondere Tierart im Tiergarten Schönbrunn bereits zum wiederholten Mal erfolgreich nachgezüchtet werden konnte“, unterstrich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.