Pinguinküken
APA/Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
APA/Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
Tiere

Pinguinkücken in Schönbrunn geschlüpft

Es gibt im Tiergarten Schönbrunn wieder Nachwuchs zu bestaunen: Ein Königspinguinkücken ist geschlüpft. Das geschah bereits Ende Juli, doch das Jungtier hatte sich bis vor Kurzem geschickt zwischen den Eltern versteckt.

Mittlerweile zeigt es sich in der Öffentlichkeit, und die Besucherinnen und Besucher können es im Polarium gut sehen, hieß es in einer Aussendung am Dienstag. „Schwimmen kann das Pinguinkücken allerdings noch nicht. Erst mit etwa zehn Monaten bekommen Königspinguine ein wasserabweisendes Gefieder. Bis dahin tragen sie ein wärmendes, braunes Daunenkleid. Welches Geschlecht das Kücken hat, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt durch eine genetische Untersuchung von Federproben ermittelt“, berichtete Tierpflegerin Bettina Schragner.

Zweitgrößte Pinguinart

Königspinguine sind nach den Kaiserpinguinen mit circa 95 Zentimeter die zweitgrößte Pinguinart. Königspinguineltern bauen keine Nester. Die Weibchen legen nur ein Ei, das von den Eltern abwechselnd auf den Füßen getragen und in einer speziellen Bauchfalte stehend gebrütet wird. In der Natur leben Königspinguine in dichten Kolonien und stehen gern auf engstem Raum zusammen.

Pinguinküken mit Pinguinmutter
APA/Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
Das Jungtier ist schon im Juli geschlüpft, hat sich aber bisher zwischen den Eltern gut versteckt

Zucht schwierig und selten

„Nach wie vor ist die Zucht von Königspinguinen in menschlicher Obhut schwierig und selten. Wir freuen uns daher sehr, dass diese besondere Tierart im Tiergarten Schönbrunn bereits zum wiederholten Mal erfolgreich nachgezüchtet werden konnte“, unterstrich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.