Im Laufe des Nachmittags werden die Züge voraussichtlich wieder planmäßig fahren, melden die ÖBB zu Mittag. Daher sei vorerst noch mit Verzögerungen zu rechnen. Am späten Vormittag hatte es noch geheißen, dass die Ausfälle bis Freitag andauern dürften, weil manche Arbeiten nur in der Nacht durchgeführt werden können – etwa ein Neustart der Systeme.
S-Bahn-Störung kostet Zeit
Wenn von elektronisch auf händisch umgeschalten werden muss, dann kostet das Zeit. So geschehen in einem Stellwerk. Von Ausfällen und Verspätungen war die S-Bahn-Stammstrecke betroffen, die Reparatur dauerte mehr als 24 Stunden.
Manuelle statt automatische Abwicklung
Die technische Störung auf der Strecke begann bereits am Mittwochvormittag. Es handle sich um eine Störung der Datenübertragung zwischen zwei Stellwerken, sagte ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler gegenüber Radio Wien.
Manche Prozesse, die normalerweise automatisch laufen, mussten daher manuell abgewickelt werden, was die Kapazitäten auf der S-Bahn-Stammstrecke einschränkte. Ursprünglich habe man am Mittwoch gedacht, das Problem bis Mitternacht zu beheben.
Aktuelle Infos
Aktuelle Infos gibt es auf der Streckeninformation der ÖBB.
Stark befahrener Abschnitt
Bereits am Vortag seien deswegen mitunter Verbindungen ausgefallen. „Das System verträgt allerdings eine gewisse Verzögerung“, hieß es. Aber je länger eine solche Situation auf dem nicht nur zur Hauptverkehrszeit sehr stark befahrenen Abschnitt anhält, desto mehr Verbindungen müsse man dann ausfallen lassen. Einige REX-Züge wurden bis zur Schadensbehebung über Stadlau umgeleitet. Gültige ÖBB Tickets wurden bei den U-Bahn-Linien U1 und U6 anerkannt.