Ein Impfpass wird gestempelt
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Impfung für Kleinkinder vorerst mit Termin

Das Nationale Impfgremium (NIG) hat die Coronavirus-Impfung für Kleinkinder aus Risikogruppen ab sechs Monaten empfohlen. Die Stadt Wien kündigte an, alle Vorbereitungen zu treffen. Zu Beginn wird die Impfung nur mit Termin möglich sein.

„Impfen ist ein wesentlicher Bestandteil eines modernen Gesundheitssystems“, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in einer Stellungnahme. Die Stadt werde nun den Impfterminrechner an die neuen NIG-Empfehlungen anpassen. Wann der erste Termin verfügbar sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Vom Bund sei in Aussicht gestellt worden, dass 326.000 Dosen des Kinderimpfstoffs von BioNTech/Pfizer in der kommenden Woche nach Österreich geliefert werden.

Auch Beratungstermine buchbar

Anschließend dauere es laut Stadt noch einige Tage, bis die Bundesländer die ihnen zustehenden Impfdosen abrufen können. Sobald ein konkretes Lieferdatum feststeht, werde man alle organisatorischen Maßnahmen setzen, um die Impfung anbieten zu können. Schon bisher wurden Kinder unter fünf Jahren geimpft, jedoch nur als „Off-label“-Impfung.

Für Kinder unter 14 Jahren gilt schon jetzt: Sie dürfen nur in Begleitung einer obsorgeberechtigten Person geimpft werden. Deshalb – und aufgrund des erwarteten Ansturms zu Beginn – wird eine Impfung für Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren vorerst nur nach Terminvereinbarung möglich sein, erklärte die Stadt. Ebenfalls wird es möglich sein, einen reinen Beratungstermin zu vereinbaren, um offene Fragen zur Impfung zu klären.