Die Polizisten hatten es unter anderem in der Mitterhofergasse mit einer Gruppe Jugendlicher zu tun: „Als die Personen auf die zwei Polizisten aufmerksam wurden, flüchteten diese in verschiedene Richtungen. Als die Beamten die Pyrotechnik sicherstellen wollten, kamen die Personen mit weiteren zurück – so dass es sich am Schluss um bis zu 40 Personen handelte“, so Polizeisprecherin Barbara Gass gegenüber Radio Wien.
Die Gruppe beschimpfte die Beamten und zündete weiter Pyrotechnik. „Die Situation konnte erst unter Kontrolle gebracht werden, als Unterstützung angefordert wurde weitere zehn Funkwägen zum Einsatzort kamen“, so Gass. Mit dieser Verstärkung wurden sechs Burschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren angehalten und wegen Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt.
Müllcontainer und Telefonzelle zerstört
„Wir haben ab den Abendstunden bis Dienstagmorgen allein 140 Einsätze wegen Pyrotechnik gehabt – aber ansonsten können wir auf eine durchaus ruhige Nacht zurückblicken“, so Gass. Bei weiteren Einsätzen wurde etwa ein Müllcontainer von Unbekannten zerstört, in der Max-Jellinek-Gasse eine Telefonzelle beschädigt. Im Zuge der Fahndung hielten die Beamten eine Gruppe Jugendlicher an, die einen 14-jährigen Österreicher als Täter nannten. Dieser wird wegen des Verdachts der Sachbeschädigung angezeigt.
Bereits am Nachmittag wurden in der Donaustadt mehrere Personen kontrolliert, dabei zündete ein 16-Jähriger vor den Polizisten Feuerwerkskörper. Bei ihm wurden Nunchakus aus Metall, Pyrotechnik, Schlagschutzhandschuhe sowie eine Airsoftgun sichergestellt.