Eisfläche wird vorbereitet
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Kultur

„Holiday on Ice“: Show trotz Energiekrise

Nach zweijähriger CoV-Pause kehrt „Holiday on Ice“ im Jänner wieder in die Wiener Stadthalle zurück. Doch ist das Eislauf-Spektakel in Zeiten von hohen Energiekosten und Klimawandel vertretbar? Laut Stadthalle wird erstmals „grüner Strom“ eingesetzt.

Rechtzeitig vor der Show wird am Dach der Wiener Stadthalle die neue Photovoltaikanlage fertig. „Deswegen ist das auch die erste große Veranstaltung, wo auch dieser Strom tatsächlich verwendet wird“, so Stadthallen-Geschäftsführer Matthäus Zelenka gegenüber „Wien heute“.

Die Austragung der Show sei laut Stadthalle jedenfalls vertretbar. Die Eisfläche wird auf 712 Quadratmetern aufgebracht. „Es sind rund 25 Kubikliter Wasser, das ist eine überschaubare Menge. Die Eisschicht ist nur 3,5 Zentimeter dick“, so Zelenka.

Photovoltaikanlage am Dach der Stadthalle
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Die Photovoltaikanlage am Dach der Stadthalle wird gerade fertiggestellt

Körperwärme als Energie

In der Stadthalle werde außerdem versucht, künftig Körperwärme zu verwerten, sagt Zelenka. Denn wenn in der großen Halle D bis zu 16.000 Menschen sind, produziere das viel Energie: „Da prüfen wir gerade, wie wir diese Energie nützen können, um die anderen Räume zu heizen.“

Holiday on Ice

Nach zweijähriger Corona-Pause kehrt Holiday on Ice wieder nach Wien zurück. Im Jänner soll die neue Show namens „Supernova“ über die Eisfläche in der Stadthalle gehen.

Bus statt Flugzeug

„Supernova“ lautet der Titel der neuen „Holiday on Ice“-Show. Premiere ist im Dezember in Belgien. Darauf folgt die Europatournee. Im Jänner startet die Show in Wien. Auf Flugreisen wird bei der Produktion übrigens verzichtet. Stattdessen sind die Eiskunstläuferinnen und -läufer mit einem Tourbus unterwegs.