Mithilfe eines verletzten und am Bein angebundenen „Lockvogels“ sowie Vogelfutters soll der Mann die Tiere angelockt haben. Ringsum hatte er Holzspieße angebracht, an denen zwei tote Vögel befestigt waren. Diese waren mit Vogelleim bestrichen, sodass auch Neuankömmlinge nicht entkommen konnten.
Sieben Käfige in Wohnung
Sobald ein Vogel auf einem der Spieße gelandet war, soll der 58-jährige Wiener ihn abgelöst und in einen Käfig gesteckt haben. Dem Zeugen zufolge hätte der Mann am Vortag gleich mehrere gefüllte Käfige abtransportiert. Am Donnerstag hatte er bereits zwei Stieglitze gefangen.
In der Wohnung fanden die Polizisten sieben weitere Käfige, deren Insassen vorerst von der Tierrettung und dem Wildtierservice versorgt und anschließend ins Tierquartier gebracht wurden. Der 58-Jährige war geständig und behauptete, die Tiere zu Hause immer gut gefüttert zu haben.