„Das sind schon die Presswehen, ich glaub’, es geht gleich los“ – mit diesen Worten weckte Eva T. am Morgen des 19. November ihren Ehemann Wolfgang. Danach ging für den Notfallsanitäter alles ganz schnell, es blieb gerade noch Zeit, um seine Ehefrau auf die Couch zu legen und die beiden Söhne zur Nachbarin zu schicken. „Als ich zurückkam, sah ich bereits den Kopf des Babys“, so Wolfgang T. Er wählte den Notruf, während er seine Frau bei der Geburt unterstützte. Um 6.40 Uhr tat die kleine Laura den ersten Schrei.
Mutter und Baby gesund und wohlauf
Wenig später trafen auch seine Kollegen von der Berufsrettung ein, wobei der stolze Vater es sich nicht nehmen ließ, die Nabelschnur zu durchtrennen. „Wir lernen natürlich, wie bei einer Geburt zu handeln ist. Ich habe im Praktikum und auch im Einsatz schon fünf Kinder zur Welt gebracht. Der eigenen Tochter auf die Welt helfen, das hat mich aber schon ein wenig nervös gemacht“, berichtete der Leopoldstädter. Das Mädchen war bei der Geburt 52 Zentimeter groß und 2.770 Gramm schwer, Mutter und Baby sind gesund und wohlauf.