Sport

ÖFB stimmte für Baupläne in Aspern

Das Präsidium des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) hat am Freitag den Neubau eines Trainingszentrums für die Nationalteams mit angeschlossener ÖFB-Geschäftsstelle am Standort Wien-Aspern beschlossen.

Das Infrastrukturprojekt wird vorbehaltlich der Abschlüsse der Förderverträge in enger Abstimmung mit dem Bund und der Stadt Wien realisiert, teilte der ÖFB am Abend mit. Auf dem Gelände, das öffentlich gut erreichbar ist, sollen neben den Büroräumlichkeiten des ÖFB inklusive Konferenzbereich ein Kleinstadion, Kabinen- und Funktionsräume, drei weitere Naturrasenplätze sowie ein Kunstrasenplatz errichtet werden.

In dem laufenden, öffentlichen Vergabeverfahren soll der Zuschlag an den Bestbieter in den kommenden Wochen erteilt werden. Das Kompetenzzentrum soll Ende 2025 in Betrieb gehen.

Trainingszentrum für Sportvereine offen

„Ich bin überglücklich, dass es gelungen ist, dieses Leuchtturmprojekt zu realisieren. Die Schaffung einer eigenen Infrastruktur ist für den ÖFB essenziell, um im internationalen Fußball konkurrenzfähig zu bleiben“, wurde ÖFB-Präsident Gerhard Milletich in der Aussendung zitiert. Er bedankte sich bei Sportminister Werner Kogler (Grüne) und Sport-Stadtrat Peter Hacker (SPÖ), „die den Mehrwert dieses Projekts sofort erkannt haben und durch die Förderungen entscheidend mitwirken, die Zukunft des österreichischen Fußballs nachhaltig und erfolgreich zu gestalten“.

Kogler beglückwünschte „den ÖFB zu dieser richtungsweisenden Entscheidung, die dazu beitragen wird, den österreichischen Fußball auf der Überholspur zu halten“. Dieses State-of-the-Art-Trainingszentrum werde nicht nur erstklassige Trainingsbedingungen bieten, es werde auch viel zur Identitätsstiftung, zur Entwicklung eines noch stärkeren Wir-Gefühls aller sportlichen und organisatorischen Einheiten beitragen – „für mich ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor“.

Hacker erklärte, dass das neue Zentrum auch städtischen Bildungseinrichtungen und Sportvereinen offen stehen werde. „Dadurch profitieren auch viele Wiener Fußballerinnen und Fußballer von dieser Investition.“