Flagge vor Wiener Volksschule
ORF
ORF
chronik

30.000 Euro für Hinweise zu Mord

Im vergangenen März ist der Schulwart einer Volksschule in Simmering tot aufgefunden worden. Bisherige Ermittlungen der Polizei waren ohne Erfolg. Nun werden insgesamt 30.000 Euro für Hinweise zu dem Fall ausgelobt.

Die Leiche lag in einem Raum der Volksschule in der Höfftgasse und wies zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen auf. Sowohl der Schlüsselbund für die Schule des Schulwarts wie auch die Tatwaffe, bei der es sich laut Polizei vermutlich um ein Messer handelt, konnten bisher nicht gefunden werden.

Im Zuge der kriminaltechnischen Untersuchung konnten an der Leiche des 46-Jährigen fremde DNA-Spuren sichergestellt werden. In unmittelbarer Nähe der Leiche wurde zudem eine blassrosa Plastikperle gefunden. Die darauf festgestellte DNA stammt von einer bislang unbekannten Frau.

Verdächtiger verließ zur Tatzeit passend die Schule

Kurz nach der Tat am 28. März 2022 zwischen 6.05 und 6.20 Uhr soll ein Mann gesehen worden sein, der die Schule durch den Haupteingang Richtung Mührhoferweg verlassen hat. Die Polizei geht davon aus, dass dieser Mann in Zusammenhang mit der Tat steht. Er soll schlank, etwa 175 bis 185 Zentimeter groß gewesen sein und einen „jugendlichen Gang“ gehabt haben. Er soll mit einem dunklen „Hoodie“ bekleidet gewesen sein. Die Kapuze soll er über den Kopf gezogen haben. Weiters soll er eine weiße FFP2-Maske getragen haben.

Sowohl sämtliche Ermittlungen als auch die Bearbeitung bereits eingegangener Hinweise führten bisher zu einem konkreten Verdächtigen. Aus diesem Grund ersucht die Wiener Polizei nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, loben der Verein der Freunde der Wiener Polizei, die MA 56 (Schule) und die Familie des Opfers gemeinsam einen Betrag von 30.000 Euro aus.