„Die Wiener LGBTIQ-Community zeichnet sich durch großes Engagement der Aktivist*innen sowie durch inhaltliche und thematische Vielfalt aus. Und genau die braucht es auch, um alle Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und intergeschlechtlichen Menschen in Wien zu erreichen und zu vertreten“, so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS).
Konzepte bis 31. Jänner einreichen
So wird auch diesmal wieder zur Förderaktion für den Wiener Regenbogenmonat 2023 aufgerufen. Bis 31.1. können Vereine, Organisationen und Initiativen Event- und Veranstaltungskonzepte online einreichen. Die großen und kleinen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren hätten das Thema auf vielen Ebenen sichtbar gemacht, erklärte Wolfgang Wilhelm, Leiter der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt).
„Der große Erfolg dieser Projekte, die Vielfalt der Aktionen und die Verankerung in der breiten Gesellschaft sind Ausdruck der immer größer werdenden Akzeptanz LGBTIQ-Themen gegenüber – und sie sind gleichzeitig auch ihr Motor“, so Wilhelm.

Begegnung der Community mit Gesamtbevölkerung
Besonders gefragt seien Projekte, die die Wiener Regenbogenparade sinnvoll ergänzen, die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ-Personen an der Gesellschaft oder Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit von LGBTIQ-Personen steigern. Ebenso willkommen sind jene Konzepte, die Begegnung von LGBTIQ-Personen mit der Gesamtbevölkerung fördern, das Thema in alle Wiener Bezirke hinaustragen oder jene LGBTIQ-Personen erreichen, die bisher nur wenige Berührungspunkte mit der Community hatten.
2022 wurden etwa ein Gay Crime Dinner, der Wiener Tuntathlon und „10 Tage queer durch Wien“, Spaziergänge zur LGBTQ-Geschichte Wiens, gefördert. Die Stadt Wien geht für 2023 von einer durchschnittlichen Förderhöhe von 1.000 bis 15.000 Euro pro Projekt aus.