Eischwimmer im Wasser
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Lifestyle

Eisschwimmen hoch im Kurs

Vom Warmduscher zum Eisschwimmer oder -bader: Immer mehr Wienerinnen und Wiener wagen den Schritt ins eiskalte Wasser – ob in der Neuen Donau oder in der Lobau, einzeln oder in Gruppen. Eisschwimmen ist hoch im Kurs.

Es ist der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser, den eine wachsende Gruppe Unerschrockener regelmäßig sonntags wagt. Und wenn die Außentemperatur der im Wasser gleicht, so wie an diesem Sonntag mit vier Grad, macht das Eisschwimmen beziehungsweise eigentlich das Eisbaden gleich doppelt Spaß: „Man spürt wirklich das Kribbeln im Körper. Es ist natürlich erst mal sehr kalt, aber irgendwie kicken dann die Endorphine ein, und ich habe so das Gefühl: Man fliegt den Rest des Tages“, erzählt Ute Hennig, die erst seit Kurzem beim Eisschwimmen in der Lobau in Essling mitmacht.

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Menschengruppe am Wasser
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Richtige Vorbereitung wichtig

„Nach ein, zwei Stunden ist das echt super. Man fühlt sich dann wie neu geboren“, bestätigt ein Eisschwimmerkollege im „Wien heute“-Lokalaugenschein. Wer es wagt und vom Warmduscher zum Eisschwimmer werden will, sollte sich aber gut darauf vorbereiten. „Man geht hinein und versucht, die Atmung zu kontrollieren. Es gibt einen Punkt, etwa beim Brustkorb, wo es einem dann die Luft abschnürt, wenn das kalte Wasser zum Herzen kommt, und wenn man da normal weiter atmet und einen schönen Atemrhythmus hat und ruhig bleibt, dann ist es kein Thema“, erklärt der Gründer der Gruppe „Eisbaden“, Martin Steinbauer.

Eisschwimmen in der Lobau

Immer mehr wagen den Schritt ins eiskalte Wasser, Eisschwimmen ist hoch im Kurs. ORF-Reporterin Lisa Veits hat sich das genauer angeschaut.

Wichtig ist ein gesundes Herz- Kreislauf-System. Denn das Eisbaden ist für den Körper eine große Belastung. Auch wenn die Überwindung meist schon im Kopf beginnt: „Wenn man hyperventiliert, funktioniert es nicht. Es wird einem kalt. Und ich schaue mich dann halt auch immer um, sehe die Landschaft, die ich liebe, und das ist die schönste Meditation die’s gibt für mich“, sagt Eisschwimmerin Barbara Deissenberger.