Butter in Glasbehälter
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Wirtschaft

Diebstahlsicherung für Butter in Supermarkt

Butter ist derzeit um bis zu 77 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Das führt offenbar zu gehäuften Diebstählen. Manche Supermärkte greifen daher zu einer ungewöhnlichen Methode – und versehen ihre Butter mit Diebstahlsicherungen.

Ein Sprecher des REWE-Konzerns bestätigte gegenüber „Wien heute“ einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“. Demnach wurde in einer Penny-Filiale in der Thürnlhofstraße in Wien-Simmering Butter diebstahlgesichert.

Grundsätzlich seien Diebstahlssicherungen nicht ungewöhnlich, so REWE-Sprecher Paul Pöttschacher: „Die Maßnahme ist überhaupt nicht ungewöhnlich und wird weltweit im Lebensmittelhandel so gehandhabt.“ Allerdings: „Dass ein Produkt wie Butter in einem Markt vermehrt gestohlen wird und daher diebstahlgesichert werden muss, würde ich als ungewöhnlich und als Einzelfall bezeichnen.“

Diebstahlschutz für Butter

Der Preis für einen Kilo Butter ist derzeit um 77 Prozent teurer als vor einem Jahr. Da sich Diebstähle nun häufen, werden die Butterpackungen in manchen Supermärkten nun mit Diebstahlsicherungen versehen.

Sicherungen sollen Diebe überführen

Tatsächlich werden auch beispielsweise in England aufgrund vermehrter Diebstähle Produkte wie Butter, teure Steaks und Käse mit Diebstahlsicherungen versehen. Die Diebstahlsicherungen würden angebracht, um Diebe zu überführen, erklärte Pöttschacher. „Die Sicherungen werden nach einiger Zeit aber auch wieder entfernt, wenn ein Rückgang der Entwendungen zu erkennen ist“, ergänzte der Sprecher.