Das Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien ist ein Unternehmen der Wien Holding. Zuletzt von Grund auf saniert wurde das Theater im Jahr 1962. Deshalb wurde eine Sanierung im Jahr 2022 notwendig. Derzeit laufen die finalen Abbruch- und Demontagearbeiten, Rohbauarbeiten, Fundamentierung im Orchestergraben und Trockenlegungsmaßnahmen.
Die Arbeiten erfolgen nach den Vorgaben des Denkmalsschutzes, unter dem Teile des Theaters wie das sogenannte „Papagenotor“ an der Millöckergasse und der Theatersaal stehen. Die Wiedereröffnung des Hauses ist für Herbst 2024 geplant. In der Millöckergasse ist, in Zusammenarbeit mit dem Bezirk, eine verkehrsberuhigte Zone geplant.
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Im Einzelnen betrifft die Generalsanierung und Modernisierung mehrere Bereiche des historischen Theaters. Die Fassadenflächen werden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt saniert, außerdem werden Trockenlegungsnahmen durchgeführt.
Es ist auch eine dringend notwendige Sicherheits- und brandschutztechnische Sanierung nötig. Dazu ist die Schaffung von Brandabschnitten und die Einrichtung einer Brandmeldeanlage vorgesehen. Erneuert wird auch die Elektrotechnik, die Heizungs- und Lüftungsanlage sowie die Kaltwasser- und Warmwasserinstallationen. Für Künstlerinnen und Künstler sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VBW ist ein Kantinenbetrieb vorgesehen.
Laufende Kosten sollen sinken
Durch die Sanierung der gesamten technischen Gebäudeausstattung sind grundsätzlich für die kommenden Jahre geringere Betriebs- und Instandhaltungskosten zu erwarten. Das Haus ist für zwei Saisonen geschlossen. Während dieser Zeit bespielt der international mehrfach ausgezeichnete Intendant Stefan Herheim die Halle E im MuseumsQuartier. Im neu sanierten Theater an der Wien soll es dann auch ein neues Foyers inklusive Loggia zum Naschmarkt hin geben. Hinzu kommt eine Aufzugsanlage zur Barrierefreiheit.
Die Kosten für die Generalsanierung sind mit insgesamt 60,05 Millionen Euro veranschlagt. 39 Millionen davon kommen direkt aus dem städtischen Budget, darüber hinaus gewährt die Wien Holding den Vereinigten Bühnen Wien ein Darlehen von 21,05 Millionen Euro.