Die Bilder sind in einem Lockdown 2021 als Projekt des Hilfswerk-Nachbarschaftszentrums in Meidling entstanden. Das Schöpfwerk sei „eine Kleinstadt in einer Großstadt“, erzählt Claudia Jahn-Reinwald. Sie arbeitet im Nachbarschaftszentrum und hat sich das Projekt ausgedacht. Herausgekommen sind unterschiedliche Fotos von Natur bis Architektur.
Im Lockdown sei der Bewegungsradius eingeschränkt und „das persönliche Umfeld und die Perspektive darauf bedeutender“ geworden. Die Idee des Fotoprojekts war, den Fokus auf „schöne und besondere Orte“ Am Schöpfwerk zu richten und das Ergebnis fotografisch festzuhalten, heißt es in einer Presseaussendung.
Ausstellungshinweis
„Mei schönes Schöpfwerk“. 2. Februar bis 3. März 2023, Bezirksvorstehung Meidling, Schönbrunner Straße 259, 2. Stock, 1120 Wien
Weitere Aktionen im Gemeindebau
Ein Foto hat Werner Hofer beigesteuert. Er lebt seit einem Vierteljahrhundert am Schöpfwerk. „Mein erster Eindruck war, bevor ich das Schöpfwerk überhaupt kennengelernt habe: Ich wollte nicht her. Heute will ich nicht weg. Ich bin da angekommen und ich fühle mich recht wohl.“ Österreichweite Bekannheit erlange das Schöpfwerk durch den Film „Muttertag“ von Harald Sicheritz.
„Das Schöpfwerk ist eines der Wahrzeichen von Meidling. Als Mikrokosmos der Stadt sind hier alle Freuden und Leiden des Zusammenlebens konzentriert“, der Meidlinger Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ). Nach der Fotoausstellung folgen im Rahmen des Projektes „Mei schönes Schöpfwerk“ weitere Aktionen, die das Gemeinwesen stärken und aufwerten sollen.