Neue Mobile Leitstelle (MLS) der Berufsrettung Wien
MA70/Berufsrettung Wien
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chronik

Neue mobile Leitstelle für Berufsrettung

Die Wiener Berufsrettung hat in den Fuhrpark investiert und eine neue Mobile Leitstelle angeschafft. Das Hightech-Spezialfahrzeug dient laut eigenen Angaben dazu, bei Großeinsätzen flexibel reagieren zu können.

Das Design wurde an die Anforderungen bei Einsätzen im urbanen Raum angepasst. „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre sind mit in die Konzeption eingeflossen“, sagte Rainer Gottwald, Chef der Berufsrettung am Dienstag. Vor knapp 15 Jahren rückte die Berufsrettung zum ersten Mal mit einer Mobilen Leitstelle (MLS) aus. Seitdem wurde die MLS unter anderem bei spektakulären Einsätzen wie nach dem Großbrand des Wohnkomplexes Simmeringer Hauptstraße-Enkplatz-Sedlitzkygasse im Mai 2019 oder in Folge der Gasexplosion in der Pressgasse in Wien-Wieden aktiviert.

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Neue Mobile Leitstelle (MLS) der Berufsrettung Wien
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Neue Mobile Leitstelle (MLS) der Berufsrettung Wien
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Neue Mobile Leitstelle (MLS) der Berufsrettung Wien
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Bisherige Leitstelle in die Jahre gekommen

Jetzt hat die Berufsrettung das alte Fahrzeug ausrangiert. Dabei habe man das Design des fast sechs Meter langen Mercedes-Sprinters unter anderem an die Herausforderungen der heutigen Zeit angepasst. So verfügt die neue Mobile Leitstelle unter anderem über eine Kamera auf dem Dach, ein eigenes Notstromaggregat, ein Verkehrsleitsystem und zwei Hightech-Arbeitsplätze für Disponenten.

„Das Fahrzeug ist außerdem im Gegensatz zu seinem Vorgänger wendiger und kompakter“, sagte Sprecher Daniel Melcher. Die Helfer wollen dadurch auch bei herausfordernden Einsätzen in der Wiener Innenstadt schnell präsent sein. Gerade in solchen Fällen brauche es schließlich eine zentrale Schaltstelle, um die Koordinierung so einfach wie möglich zu gestalten, so Gottwald. Das neue Fahrzeug solle dann unter anderem zusammen mit den Bussen der Sondereinsatzgruppe bei Großlagen ausrücken.